… will neugierig machen


NOCH erhältlich:

Eisenbahn Triptis – Marxgrün
Eine Nebenbahn im Strudel der Geschichte 

Band 2                                                         

erhältlich zum Preis von 44,80 €

(+ 5,00 €  Versand / versandkostenfrei bei Kauf beider Bände oder mehrerer Bücher)

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Seit dem Erscheinen des ersten Bandes erreichte mich eine Vielzahl von Hinweisen zu mir bisher unbekannten Quellen. Die Sichtung des meist in privatem Besitz befindlichen Materials und Wünsche aus der Leserschaft nach einer bildreichen Ergänzung ließen den nun vorliegenden Band 2 entstehen.

Informationen zu frühen Streckenprojekten, u.a. zur geplanten Bahnverbindung von Pößneck nach Ziegenrück sind enthalten, Aufnahmen auch aus den ersten Betriebsjahren, die meisten davon erstmals veröffentlicht. Ergänzungen zum Thema „Drittes Reich“ nehmen wieder einen großen Raum ein. So komme ich dem Wunsch vieler Leser nach und veröffentliche im Anhang alle mir bekannten für Ostthüringen relevanten über 200 Fahrten sogenannter Regierungssonderzüge zwischen 1940 und 1945. Spekulationen zu einem Luftangriff auf den „Führerzug“ in Münchberg ging ich nach und auch einige Zeitzeugen kommen wieder zu Wort. Welche wichtige Rolle die Nebenbahnen um Lobenstein in den letzten Kriegswochen spielten, zeigen Berichte von Räumungszügen und geheimen Aktentransporten. Bisher unbekannte Luftbilder u.a. vom April 1945 geben uns detaillierten Einblick zu Nutzung und Zustand der einzelnen Bahnhöfe. Daneben begeistern auch die unerwarteten, „ganz speziellen“ Fotos und Unterlagen aus der Nachkriegszeit, die in Kartons auf Dachböden und in verstaubten Fotoalben Jahrzehnte überdauerten. Ohne die Veröffentlichung des ersten Bandes schlummerten sie wohl noch immer in ihren Verstecken. Ein weiteres Anliegen dieses zweiten Bandes ist die Präsentation von Bahnmotiven aus späteren Jahrzehnten, die den landschaftlich so reizvollen Schienenweg zwischen Thüringen und Franken in Farbe zeigt.

Die Liebe zu meiner „Haus- und Hofstrecke“ kommt auch in diesem Buch wieder kraftvoll zum Ausdruck! Deshalb kann ich meine These zur Strecke aus dem ersten Band hier getrost wiederholen:

Wer sie kennt, der liebt sie!

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93 1142 vor dem Lobensteiner Lokschuppen um 1955 (E.Schmidt)


es sind leider nur noch reststücke erhältlich:

Eisenbahn Triptis – Marxgrün
Eine Nebenbahn im Strudel der Geschichte 

Band 1:

Die Reststücke können zum Antiquariats-Preis von 39,90 € bezogen werden.

(+ 5,00 €  Versand / versandkostenfrei bei Kauf beider Bände oder mehrerer Bücher)

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Eisenbahn Triptis – Marxgrün  (Band 1)

Wer sie kennt, der liebt sie!

Viele halten sie für eine der reizvollsten Eisenbahnstrecken Deutschlands, nennen sie gar eine versteckte Gebirgsbahn. Tatsächlich führt ihr Schienenstrang durch gegensätzliche Landstriche, quert Hochflächen und taucht ein in tief eingeschnittene waldreiche Täler. Tunnel und Viadukte, Dämme und Einschnitte wechseln sich ab. Meist verläuft die Trasse in engen Bögen und starken Neigungen und passt sich so der urwüchsigen Landschaft an. Nie stand sie im Mittelpunkt, sah keine schnellen Expresszüge mit klangvollen Namen und fernen Zielen, auch keine endlos langen Güterzüge, die quer durch Europa klapperten. Treu und brav versahen viele Generationen Eisenbahner hier ihren Dienst.

Wer sie kennt, der liebt sie! Aber wer kennt sie wirklich?

Nur wenig wurde bisher geschrieben über die knapp 70 Kilometer lange Nebenbahn vom thüringischen Triptis ins oberfränkische Marxgrün. Dieses Buch widmet sich vorwiegend dem wohl turbulentesten Jahrzehnt ihrer Geschichte. 1933 rückte die Bahnlinie ins Visier des Militärs und in den Folgejahren flossen Millionen Reichsmark in ihren Ausbau. Neben verlängerten Kreuzungsgleisen, neuen Stellwerken und Lokbehandlungsanlagen entstanden zwei völlig neue Betriebsbahnhöfe! Warum aber hier? Intensive Recherche förderte Erstaunliches zu Tage! So spielte die Strecke in den Planungen des Generalstabs für den 2.Weltkrieg eine wesentliche Rolle. Zusammenhänge werden deutlich zwischen den Baumaßnahmen und dem „Westfeldzug“, aber auch der Sudetenkrise und später zwischen der verzweifelten Suche nach Materialreserven und den deutschen Rückschlägen in Russland. Die in manchen Veröffentlichungen immer wieder auftauchende „Mär“ von regelmäßiger Nutzung der Linie Triptis-Lobenstein-Marxgrün durch den „Führerzug“ wird ebenso untersucht wie angeblich „tagelanger starker Umleitungsverkehr“ aufgrund von Luftangriffen auf den Bahnhof Saalfeld. In den Schilderungen von Geschehnissen am Kriegsende 1945 und der nachfolgenden Entwicklung der nun zwischen Thüringen und Bayern unterbrochenen Bahnlinie bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 finden sich ebenfalls überraschende Aspekte. Die ermittelten Fakten und ihre Einordnung in die Zusammenhänge werden in diesem Buch durch viele bislang unveröffentlichte Fotos und Aktenauszüge illustriert.

Wer sie kennt, der liebt sie!


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Aktenausschnitt aus dem Jahr 1942
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Bahnpoststempel vom Jahr 1914
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Ziemestalbrücke im Jahr 1934  (Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt)

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Ausschnitt aus einer Karte des deutschen Generalstabs von 1939  (Bundesarchiv)

Inhalt des 1. Bandes:

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Aus dem Nachwort des 1.Bandes:

Die zwölf Abschnitte dieses Buches wollen kein umfassendes und abschließendes Werk über die Geschichte der Nebenbahn Triptis-Marxgrün sein. Im Wesentlichen bestehen sie aus aneinandergereihten Fakten und Daten dieser Bahnstrecke und ihrem Umfeld mit Schwerpunkt in den 1930er und 40er Jahren. Schriftgut aus vielen verstreuten Quellen, aber auch mündliche Überlieferungen zum Thema sollten in dieser Schrift verarbeitet und damit ein bewegtes Jahrzehnt im Leben unserer Bahn vor dem Vergessen bewahrt werden. Der Autor möchte zu weiteren Forschungen anregen und ist selbstverständlich dankbar für Korrekturen, Hinweise und Ergänzungen. Ganz bewusst fehlen Wertungen oder Schlussfolgerungen, soweit diese zum Verständnis nicht erforderlich sind. Die Leser mögen selbst entscheiden über die vermeintlichen Hintergründe, den Sinn oder Unsinn der mit enormen Kosten verbundenen Baumaßnahmen in der Vorkriegszeit, ggf. auch Parallelen bemerken zu Vorgängen in Vergangenheit und Gegenwart …


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© Copyright: 2021 Steffen Höbelt D-07924 Ziegenrück                        st.hoebelt@gmx.de


 

Ein Kommentar zu „… will neugierig machen

  1. Lieber Steffen Höbelt,
    vielen herzlichen Dank für eine tolle Sonderausstellung im Wasserkraftmuseum Ziegenrück und einen großartigen 2. Band zur Eisenbahnstrecke Triptis – Marxgrün. Nachdem ich eher zufällig von der Sonderausstellung erfahren habe – in der Weimarer Presse war davon noch nichts zu lesen – bin ich am 30.12.2018 extra in Ihre Heimatstadt gekommen und habe tatsächlich noch das letzte Exemplar des Buches (aus der Auslage) bekommen. Wie einen Schatz habe ich es dann nach einer kleinen Wanderung in der Umgebung nach Hause gebracht. Seit Jahren sammle ich alles – Veröffentlichungen, Postkarten, Fotos … – zur Strecke, die für mich noch immer den Inbegriff von Eisenbahnromantik, herausragender Ingenieurskunst und spannender Geschichte darstellt. Die Begeisterung reicht dabei – ich kann mich noch sehr gut daran erinnern – bis ins Jahr 1984 zurück. Damals schon, als modellbahnbegeisterter Schüler der 6. Klasse auf Klassenfahrt in Plothen, hat mich die Strecke mit ihren zahlreichen Tunneln, kühnen Brückenbauwerken und verträumten Bahnhöfen fasziniert. Leider. leider habe ich es versäumt, die Strecke in den 90er Jahren nochmals zu besuchen. Ausbildung, Studium und Familie ließen die Eisenbahn zwangsläufig in den Hintergrund rücken.
    Dank Ihrer leidenschaftlichen Arbeit bleibt die Eisenbahn Triptis – Marxgrün aber gegenwärtig! Großartig, dass Sie nochmals so viele Schätze an Bildern, Dokumenten, Plänen heben konnten und Sie diese auch für andere Eisenbahnbegeisterte zur Verfügung stellen. Ich weiß Ihren persönlichen Einsatz sehr zu schätzen und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft!

    Viele Grüße

    Daniel Harm
    Brahmsstraße 24
    99423 Weimar

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